Mittwoch, 20. Januar 2010

Die Angst vor Veränderungen

Ein Leben kann 'stabil' aussehen oder auf bestimmte Punkte zulaufen, von denen wir selbst nicht ahnen, wie sie genau aussehen. Manchmal macht uns das für eine Zeit lang glücklich, manchmal ist es kaum mehr als ein Absitzen von Zeit mit der geheimen Hoffnung es möge sich etwas ändern. Insgeheim wünscht sich mancher vielleicht weniger allein zu sein, etwas zu erreichen oder auch nur etwas neues zu sehen und lässt sich ablenken vom Alltag und den täglichen Sorgen die sich stets drängender geben als die tiefen Wünsche und Hoffnungen. Warum glaubt man, dass es gut ist, wie es ist und bisher immer war? Ist es Feigheit Dinge nicht verändern zu wollen? Beziehungen und Freundschaften müssen sich anpassen um Schritt halten zu können, im besten Fall werden sie zu seltenen Ruhepolen im Meer der ständig fortschreitenden Zeit. Doch alles verändert sich, immer: das ist Leben. Inseln werden abgetragen, andere bleiben nur geahnt oder gänzlich unentdeckt. Am Ende jedenfalls bleibt nichts, wie es war. Die Kunst dabei ist, nicht nur im Moment zu leben, sondern am Ende der Geschichte mehr richtige als falsche Entscheidungen getroffen zu haben und vielleicht ... nicht ganz allein zu sein.

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